Psychosoziale Versorgung in Österreich schwer gefährdet!
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Psychosoziale Versorgung in Österreich schwer gefährdet!
Familienberatungsstellen droht der finanzielle Kollaps

Im Internationalen Jahr der Familien droht das Aus für die seit vierzig Jahren bestehenden Familienberatungsstellen Österreichs. Durch ein Budgetloch von über 2,8 Millionen Euro herrscht eine fatale finanzielle Situation, die die Gewährleistung der psychosozialen Versorgung der Menschen in Österreich massivst bedroht. Der „Dachverband Familienberatung“ fordert daher die sofortige Schließung des Finanzlochs.

2013 wurden in den insgesamt 420 Familienberatungsstellen in Österreich flächendeckend 234.00 Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, Paare und Familien beraten und betreut. Heuer muss das Familien- und Jugendministerium laut Vorgaben des Finanzministers 70 Millionen Euro einsparen. Seit 2007 hat es trotz Index-Steigerung und Erhöhung der Lohnkosten für Familienberatungsstellen keine Budgeterhöhung mehr gegeben.

Die Auswirkungen der prekären finanziellen Situation: In Zeiten der Wirtschaftskrise in der durch Burn Out, drohenden Verlust des Arbeitsplatzes, Arbeitslosigkeit, und daraus resultierenden schwerwiegenden Belastungssituationen in Familien ein stark vermehrter Bedarf nach professioneller, psychosozialer Betreuung besteht, müssen Beratungszeiten stark gekürzt werden. Kompetente Beraterinnen und Berater wandern aufgrund von Niedrighonorarsätzen, die seit 1996 nicht erhöht wurden, zunehmend ab. Die Folge: extrem lange Wartelisten. So musste ein 13-Jähriges Mädchen nach sexuellem Missbrauch ein halbes Jahr auf einen Betreuungsplatz in einer entsprechenden Einrichtung warten. Sollte das Finanzloch nicht behoben werden, müssen 20.000 Beratungsstunden eingespart werden.

In Familienberatungsstellen finden Familien, Paare, Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche kostenfreie, anonyme Unterstützung und Beratung in vielfältigen Krisen wie bei Erziehungsproblemen, Paarkonflikten, Trennungen, Kindesmisshandlungen, schulischen Problemen, Arbeitslosigkeit, Behinderung, Migration, Mobbing, psychischen Problemen, Gewalt, Sucht etc. Spezialisierte Beratungsstellen für gleichgeschlechtliche und transgender Menschen, sowie Beratungsstellen für Menschen mit Migrationshintergrund sind unerlässlich – und nun aufgrund der katastrophalen finanziellen Situation vom Zusperren bedroht. Das Finanzloch von 2,8 Millionen Euro muss sofort gedeckt werden – sonst steht die umfassende, psychosoziale Versorgung in Österreich auf dem Spiel.

Rückfragehinweis:
Dachverband Familienberatung
Mag. Johannes Wahala, Mediensprecher

Email: j.wahala@courage-beratung.at
Telefon: 01 / 585 69 60



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